Daten-Backup Full

Einzelne Datenbanken können über mehrere Server oder Speichermedien verteilt werden, um eine Wiederherstellung aller Daten nach einem Ausfall eines SQL-Servers zu ermöglichen. Dies ist die optimale Systemtopologie.

Hinweis:
Die gespeicherten *.BAK-Dateien haben bei den History-Backups (einfach und vollständig) denselben Inhalt.

Konzept eines Full-Backups der History-Daten

• Einzelne Datenbanken müssen über mehrere Speichermedien verteilt werden, um eine Wiederherstellung aller Daten nach einem Ausfall eines SQL-Servers zu ermöglichen.
• Wenn der SQL-Server ausfällt , können unter bestimmten Bedingungen alle historischen Daten wiederhergestellt werden. Ein Ausfall oder eine Nichtverfügbarkeit des SQL-Servers wird erkannt, wenn der GMS Writer die Verbindung zum SQL-Server verliert.
• Bei einem Full-Backup der History-Datenbank werden die Daten der Backup-Dateien , oder automatisch basierend auf dem gespeicherten Datenvolumen erstellt. Sie können Backups auch manuell erstellen oder planen.
• Nach Erstellung einer Backup-Datei werden alle neuen Daten bis zum nächsten Backup-Vorgang in einer zusätzlichen Transaktionslog-Datei gespeichert. Die zusätzliche Speicherung in der LDF-Datei findet statt, bis eine neue Backup-Datei (BAK-Datei) erstellt wird.
• Wiederherstellung der Transaktionsprotokolldaten. Konvertierung der LDF-Datei in eine TRN-Datei. Siehe Microsoft SQL Server-Dokumentation für den Workflow zur Konvertierung einer LDF-Datei in eine TRN-Datei.
• Die BAK-Backup-Datei muss nach einem Serverausfall zuerst wieder hergestellt werden.
• Nachdem die *.BAK-Datei erfolgreich wiederhergestellt wurde, muss die Backup-Datei für das Transaktionsprotokoll *.TRN wiederhergestellt werden.
• Während der SQL-Server ausgefallen ist, werden eingehende Daten (gelb) vorübergehend auf einem lokalen Speichermedium gespeichert (siehe HDB exklusiv gesperrt). Zu diesem Zeitpunkt können Daten durch diesen Backup-Mechanismus wieder hergestellt werden.
• Sobald der SQL-Server wieder verfügbar ist, werden alle Daten während des nächsten Backups gesichert.

Hinweis 1:
Bei einem Ausfall eines SQL-Servers können keine zusätzlichen Aktivitäten-Logs, keine Alarm- und keine Online-Trenddaten gespeichert werden. Die Daten werden vorübergehend auf einem lokalen Speichermedium gespeichert. Stellen Sie sicher, dass das lokale Speichermedium über genügend freien Platz verfügt.
Hinweis 2:
Wenn die letzte unvollständige Transaktion vor dem Ausfall des SQL-Servers nicht gespeichert wurde, ist sie verloren.
Hinweis 3:
Es wird empfohlen, in regelmässigen Abständen ( am besten täglich) eine *.BAK-Datei der History-Datenbank zu erstellen und die Sicherungsdaten auf ein externes Medium zu kopieren (ähnlich wie bei einem einfachen Backup).
Hinweis 4:
Um zu vermeiden, dass der Festplattenplatz knapp wird, erstellen Sie in Desigo CC einen Festplattenmonitor für jedes verwendete Laufwerk.

HINWEIS

Datenverlust vermeiden

Ein erfahrener SQL-Serveradministrator ist erforderlich, um eine TRN-Datei (Backup des Transaktionslogs) aus einer LDF-Datei (Transaktionslog) zu erstellen. Daten können verloren gehen, wenn die TRN-Datei nicht ordnungsgemäss erstellt wird.