Meldungsdatenbank konfigurieren

Sie müssen den SQL-Server für Meldung zum Erstellen eines Meldungsprojekts konfigurieren.

Die SQL-Serverinstanz und die SQL-Datenbank sind zwei verschiedene Dinge. Die Erweiterung Meldung benötigt eine separate SQL-Datenbank, um ihre proprietären Daten (Empfänger, Ereignisse und Meldungen) zu speichern.

Die SQL-Datenbank wird unter dem Knoten History-Infrastruktur im System Browser eingerichtet. Weitere Informationen zum Verknüpfen der SQL Server-Instanz und zum Erstellen einer neuen Meldungsdatenbank finden Sie unter Meldungsdatenbank (MDB) erstellen im Thema SMC.

Die Symbole in der Symbolleiste und die folgenden Expander helfen Ihnen bei der Konfiguration der Meldungsdatenbank.

Optionen in der Symbolleiste

Die folgende Tabelle zeigt die für die Meldungsdatenbank geltenden Optionen der Symbolleiste.

Symbolleiste der Meldungsdatenbank

Element

Name

Beschreibung

Löschen

Löscht eine bestehende Meldungsdatenbank

Inhalt leeren

Entfernt die abgeschlossenen Ereignisse aus der Meldungsdatenbank. Diese Funktion wird normalerweise nach der Konfiguration ausgeführt, bevor das System an den Kunden übergeben wird, um die zu Testzwecken verwendeten Ereignisse zu löschen.

Speichern

Speichert Daten bei der:
– Erstellung eines Projekts
– Aktualisierung eines Projekts

Backup

Sichert eine NDB in einer NDB-Backup-Datei.

Bearbeiten

Bearbeitet eine bestehende NDB.

Upgrade

Aktualisiert die NDB auf eine neue Version.

Statistik

Zeigt den von Meldungsereignissen, Empfängern und internen Entitäten belegten Platz an. Zeigt ferner den in der NDB verfügbaren freien Speicherplatz an.

Expander Datenbankinformationen

Mit diesem Expander können Sie einen SQL-Server als Host für die Datenbank wählen und ein detailliertes Protokoll erstellen.

  • DB-Name: Geben Sie den Namen der neuen Datenbank ein. Der Datenbankname muss auf dem angesprochenen SQL-Server eindeutig sein.
  • SQL-Server: unterstützen sowohl lokale als auch entfernte SQL-Server.
    Hinweis: Sie müssen den voll qualifizierten Domänennamen des Remote-SQL-Servers eingeben, um eine sichere Kommunikation zwischen dem Server-Projekt und dem Remote-SQL-Server aufzubauen.
  • Datenbankgrösse: Wählen Sie die Datenbankgrösse, oder geben Sie sie manuell ein. Die minimale Datenbankgrösse, die eingegeben oder gewählt werden kann, ist 1 GB, die maximale Grösse 10 GB.
    Sie können die Standard oder Enterprise Edition bevorzugen, wenn Sie eine hohe Leistung bei grosser Datenmenge erwarten.
  • T-Log Grösse: Stellt die Grösse des Transaktionslogs dar. Der Wert der Transaktionslog-Grösse hängt von der Datenbankgrösse ab und ist das Doppelte der angegebenen Datenbankgrösse. Wenn beispielsweise die Datenbankgrösse 1 GB beträgt, würde die Grösse des Transaktionslogs bei 2 GB liegen.
  • Wiederherstellungsmodell: Wählen Sie entweder Vollständig oder Einfach als Art der Wiederherstellung. Der Standardwert ist Voll.

Expander Dateien und Backup

In diesem Abschnitt können Sie die Dateipfade für die neue sowie den Pfad angeben, unter dem der SQL-Server Backup-Dateien speichert, die von der angelegt werden. Sie können entweder eine lokale oder eine entfernte SQL Server-Instanz verwenden.

Lokale SQL Server-Instanz verwenden

Einzelheiten zur Verwendung einer lokalen SQL Server-Instanz lauten wie folgt:

  • Datendatei: Wählen Sie den Pfad der Datendatei der , oder geben Sie ihn manuell ein. Geben Sie den Pfad der lokalen SQL Server-Instanz ein.
  • Logdatei: Wählen Sie den Pfad der Transaktionsdatei der , oder geben Sie ihn manuell ein. Geben Sie den Pfad der lokalen SQL Server-Instanz ein.
  • Backupdatei: Dieser Pfad wird benötigt, wenn sich die Datenbank auf einem entfernten SQL-Server befindet (nicht auf dem Meldungsserver). In diesem Fall müssen Sie die Backup-Datei an der SMC konfigurieren. Dieser Pfad muss sowohl für den PMON-Benutzer (Process Monitor) als auch für den Logon-Benutzer des SQL-Services zugänglich sein, damit die Sicherung durchgeführt werden können.
  • Wiederherstellungsprotokollpfad: Die automatisch erstellten Backup-Dateien werden bei der Backup-Variante Full in diesem Ordner gespeichert. Der Pfad sollte für den Logon-Benutzer des SQL-Services zugänglich sein.

Entfernte SQL-Server-Instanz verwenden

Die Einzelheiten zur Verwendung einer entfernten SQL-Server-Instanz (SQL-Server wird auf einem anderen Computer als der Installation ausgeführt) lauten wie folgt:

  • Datendatei: Geben Sie den Pfad der Datendatei der Datenbank manuell ein. Geben Sie einen lokalen Pfad zur entfernten SQL-Server-Instanz ein.
  • Logdatei: Geben Sie den Pfad der Transaktionsdatei der Datenbank manuell ein. Geben Sie einen lokalen Pfad zur entfernten SQL-Server-Instanz ein.
  • Backupdatei: Geben Sie den Pfad des gemeinsamer Backups der Datenbank manuell ein. Geben Sie einen lokalen Pfad zum entfernten SQL-Server ein.
    Geben Sie für den Pfad für ein freigegebenes Backup bei Verwendung eines entfernten SQL-Servers einen freigegebenen Ordnerpfad im UNC-Format an, damit sowohl der PMON-Benutzer (Process Monitor) als auch der Logon-Benutzer des SQL-Services auf die generierten Backup-Dateien zugreifen können. Beispiel eines Pfads im UNC-Format: \\FileServer\NDBBackup.
  • Wiederherstellungsprotokollpfad: Geben Sie manuell den Pfad für die automatisch erstellten Backup-Dateien ein, die bei der Backup-Variante Full in diesem Ordner gespeichert werden. Der Pfad sollte für den Logon-Benutzer des SQL-Services zugänglich sein.

 

Expander Sicherheit

Dieser Expander zeigt die Einzelheiten zum Besitzer der Datenbank an.

  • DB-Besitzer: SMC-Benutzer, der NDB-Besitzerrechte benötigt. Der NDB-Besitzer muss sich vom NDB-Benutzer und vom NDB-Servicebenutzer unterscheiden.
    Hinweis: Der Eigentümer der NDB sollte über alle Systemadministratorrechte für die lokale oder die entfernte SQL-Instanz verfügen.
  • DB-Benutzer Projektbenutzer, die NDB-Benutzerrechte für Lese- und Schreiboperationen benötigen. Sie können diese nach Bedarf in den Systemkontoeinstellungen ändern. Lesen Sie unter SMC-Systemeinstellungen den Abschnitt Expander Einstellungen.
  • DB-Servicebenutzer: Zeigt die Benutzerdetails des Datenbankdienstes an. Dieser Benutzer kann Wartungsaktivitäten an der Datenbank durchführen, z.B. Datenbankbereinigung, Datenbanksicherung und Indexaktualisierung. Sie können diese nach Bedarf in den Systemkontoeinstellungen ändern. Siehe Abschnitt Servicekonto konfigurieren im Thema Verfahren zu den Systemeinstellungen. Der als Benutzer des Datenbankdienstes konfigurierte Windows-Benutzer sollte die folgenden Datei- und Ordnerberechtigungen haben:
    • Änderungsberechtigung für den Ordner mns unter [Installationslaufwerk:]\[Installationsordner]\[Projekt].
    • Schreibberechtigung für die Datei MNS_DbMaintenanceService.log unter [Installationslaufwerk:]\[Installationsordner]\GMSMainProject\Log.

Tipps

  • Zu Sicherheitszwecken speichert Anmeldeinformationen von Benutzern sowie von Geräten in einer Datei oder Datenbank in einem verschlüsselten oder mit Hash versehenen Format.
  • verwendet einen kryptografischen Hash-Algorithmus, um die Benutzer-PIN zusammen mit einem Saltwert mit Hash zu versehen. Zusätzlich setzt eine Verschlüsselung mit öffentlichem Schlüssel ein (öffentlicher Schlüssel zur Verschlüsselung, privater Schlüssel zur Entschlüsselung), um Geräte- oder Service-Passwörter zu schützen, wenn sie in einer Datei oder Datenbank gespeichert werden.
  • Teil der Sicherheitsfunktion ist ebenso, dass die Anzahl Punkte oder Sternchen im Feld Passwort nicht die tatsächliche Länge der gespeicherten PIN darstellen. Die Benutzerschnittstelle zeigt zum Beispiel 8 Zeichen an, auch wenn die konfigurierte PIN nur vier Zeichen lang ist.

Erforderliche Rechte für die Meldungsdatenbank

 

SQL-Systemadministrator

Besitzer der Meldungsdatenbank

Benutzer der Meldungsdatenbank

Benutzer des Meldungsdatenbankdienstes

Konto

 

 

<Benutzerdefiniert>

System (PMON)

Servicenutzer

Erforderliche Rechte

Erstellen, Wiederherstellen oder Aktualisieren der Meldungsdatenbank

X

 

 

 

Besitzer der Meldungsdatenbank, Benutzer der Meldungsdatenbank und Benutzer des Meldungsdienstkontos bearbeiten

X

 

 

 

Meldungsdatenbank ablegen

X

X

 

 

Informationen zur Meldungsdatenbank erhalten

X

X

 

 

Grösse der Meldungsdatenbank bearbeiten

X

X

 

 

Meldungssicherung ausführen

 

 

 

X

Meldungsdatenbank bereinigen

 

 

 

X

In Meldungsdatenbank schreiben und lesen

 

 

X

 

Index aktualisieren

 

 

 

X

Tabelle erstellen

 

 

 

X

Meldungsdatenbank verschieben (Sichern, Wiederherstellen und Ablegen)

X

 

 

 

Expander Taskinfo

Der Expander Taskinfo zeigt ausstehende Tasks oder Tasks in der folgenden Abbildung an.

  • Ausgeführter Task: Zeigt die derzeit ausgeführten, automatisierten Tasks sowie Tasks, die von der Systemmanagement-Konsole initiiert wurden, beispielsweise Backup, an. Das Datum der letzten Aktion wird rechts angezeigt.
  • SMC-Task: Zeigt die Tasks an, die auf der Systemmanagement-Konsole gestartet wurden, z.B. Backup. Das Datum der letzten Aktion wird rechts angezeigt.
  • Zustand SMC-Task Zeigt den Status der auszuführenden Tasks an, nämlich Bereit, Geplant oder Läuft.