Benutzergruppenverwaltung

Beschreibt das Verhalten in Desigo CC von:

  • Default Benutzergruppen
    • Rückfall-Richtlinien
    • Standardadministrator
    • Standardbenutzer
  • Benutzergruppen
  • Zugriffsrechte
    • Voll
    • Eingeschränkt

Benutzergruppenverwaltung

Im Register Sicherheit haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Eine neue lokale oder globale Benutzergruppe oder eine Managementstationsgruppe erstellen
  • Benutzer einer Benutzergruppe zuweisen
  • Der Benutzergruppe Scope-Rechte zuweisen
  • Applikationsrechte definieren
Dialog Sicherheit

Arbeitsbereich Benutzerverwaltung

 

Name

Beschreibung

1

Symbolleiste

Enthält die Symbole für Vorgänge wie Hinzufügen, Löschen oder Speichern.

2

Gruppen

Führt alle Standardgruppen sowie erstellte Benutzer- und Managementstationsgruppen auf. In einem verteilten System gibt das Kontrollkästchen in der Spalte Global den Benutzergruppentyp an. Diese Spalte wird nur in verteilten Systemen angezeigt.

3

Typ

Zeigt Zuweisungen auf der Basis der Einstellungen im Feld Gruppentyp an.

4

Expander Gruppenkonfiguration

Zeigt die Benutzergruppeneinstellungen und Liste der Mitglieder an.

5

Gruppentyp

Definiert, ob es sich um eine Benutzergruppe oder Managementstationsgruppe handelt.

6

Gruppeninformation

Zeigt die erweiterten Informationen zur entsprechenden Gruppe an.

7

Benutzermitglieder

Führt alle Mitglieder der Gruppe auf. Zeigt keine Benutzer unter der Rückfall-Richtlinie an (siehe Default Benutzergruppen).

8

Inaktivitäts-Timeout [Minuten]

Wenn während des festgelegten Zeitraums keine Benutzeraktivität stattfindet, wird das System gesperrt, sodass sich der Benutzer erneut anmelden muss.

0 = Kein Timeout festgelegt. Wenn ein Benutzer mehreren Benutzer- oder Managementstationsgruppen angehört, wird der kürzeste Zeitraum grösser 0 als Inaktivitäts-Timeout aktiviert.

9

Expander Konfigurierte Benutzer

Führt mögliche Kandidaten für die ausgewählte Gruppe auf. Zeigt keine Benutzer unter der Rückfall-Richtlinie an (siehe Default Benutzergruppen).

10

Expander Scopes-Rechte

Legt die dieser Gruppe zugewiesenen Scope-Rechte fest. Es wird angegeben, wenn Rechte für einen nicht mehr existierenden Scope konfiguriert sind. In der Laufzeit-Autorisierung werden diese Scope-Rechte ignoriert.

11

Alarm-Rechte Expander

Legt die dieser Gruppe zugewiesenen Alarm-Rechte fest. Das Kontrollkästchen Alarm in der Befehlsgruppe muss ausgewählt sein, um die Alarmrechte zu aktivieren.

12

Expander Applikationsrechte

Legt die angezeigten bzw. bedienbaren Applikationen und Funktionen (Symbolleiste) eines Bedienplatzes oder eines Managementsystems fest.

Arbeitsbereich Scope-Rechte in Benutzergruppen

Scopes (siehe Scopes) kommen in verschiedenen Applikationen zum Einsatz, z.B. Protokoll, Alarmierung und Makros, um Anzeige und Bedienung festzulegen. Im Arbeitsbereich Sicherheit werden Scopes für die Konfiguration der Zugriffsrechte einer Gruppe verwendet. Sie können einer Gruppe mehrere Scopes zuweisen, wodurch Sie verschiedene Rechte an einem Scope für verschiedene Filtereinstellungen festlegen können, zum Beispiel Disziplin, Subdisziplin, Objekttyp oder Objekt-Subtyp.

 

Name

Beschreibung

1

Geltungsbereich

Liste zugewiesener Scope-Definitionen. In einem verteilten System öffnet ein Rechtsklick ein Menü, aus dem Sie ein globales oder ein spezifisches System auswählen können.

2

Operand für Disziplinen und Subdisziplinen

*, = oder ≠

* umfassender Zugriff auf alle Objekte.

= nur die Objekte, die der Auswahl entsprechen

≠ alle Objekte, die nicht mit der Auswahl übereinstimmen

3

Disziplin

Liste der verfügbaren Disziplinen.

4

Sub-Disziplin

Liste der verfügbaren Subdisziplinen.

5

Operand für Typ und Subtyp.

*, = oder ≠

6

Objekttyp

Liste der verfügbaren Typen.

7

Objekt-Subtyp

Liste der verfügbaren Subtypen.

8

Eigenschaftsgruppen

Definieren Sie die Bedienung und Sichtbarkeit der Eigenschaften. Sie können vier Gruppen von Eigenschaften:

  • Status (Sta.), grundlegende Status-Eigenschaften.
  • Konfiguration (Con.), Konfigurationseigenschaften.
  • Diagnose (Dia.), technische Diagnoseeigenschaften.
  • Berechtigung (Own.), Eigenschaften der UL/ULC-Brandmeldezentrale.

auf einen der folgenden Werte setzen:
‒ = Keine Ansicht (Standard)
R = Nur lesen
W = Lese- und Schreibrechte

Hinweis: Eigenschaften werden einer der Gruppen in der Objektmodellkonfiguration zugewiesen.

9

Befehlsgruppen

Definiert die Register Bedienung oder Erweiterte Bedienung, wenn eine Schaltfläche verfügbar ist. Sie können vier Gruppen von Befehlen aktivieren:

  • Standard (Sta.), grundlegende Steuerbefehle, z.B. Ändern des Zuverlässigkeitswerts, einschliesslich/ohne Brandmeldeobjekte.
  • Event (Eve.), Befehle zur Alarmbearbeitung, z.B. Quittieren, Zurücksetzen und Alarmierung abschalten
  • Advanced (Adv.), Befehle der Expertenebene, z.B. Alarme unterdrücken, Ober- und Untergrenzen festlegen, Makros oder Reaktionen deaktivieren, Evakuierungen steuern.
  • Berechtigung (Own.), Steuerung der UL/ULC-Brandmeldezentrale.

Hinweis: Die (mit Objekteigenschaften verbundene) Befehle werden einer der Gruppen in der Objektmodellkonfiguration zugewiesen.

10

Erstellen

In der ausgewählten Applikation können neue Objekte, zum Beispiel ein Ordner oder Netzwerk, im System Browser erstellt und gespeichert werden. Während des Speicherns wird eine Fehlermeldung angezeigt, wenn Ihre Rechte nicht ausreichen.
Hinweis: Im Expander Applikationsrechte müssen Anzeigen und Konfigurieren ausgewählt sein, um neue Objekte anlegen zu können.

11

Löschen

In der ausgewählten Applikation können verfügbare Objekte, zum Beispiel Ordner oder Netzwerke, im System Browser gelöscht und gespeichert werden. Während des Löschens wird eine Fehlermeldung angezeigt, wenn Ihre Rechte nicht ausreichen.
Hinweis: Im Expander Applikationsrechte müssen Anzeigen und Konfigurieren ausgewählt sein, um neue Objekte löschen zu können.

12

Überwachen

Ein aktiviertes Kästchen Beaufsichtigen ermöglicht dem Benutzer, Änderungen am System zu bestätigen, wenn eine Bestätigung nach Vier-Augen-Prinzip erforderlich ist.

13

Sichtbar

Ist immer aktiv und kann nicht geändert werden. Alle mit dem Scope-Filter übereinstimmenden Datenpunkte werden angezeigt.

Benutzergruppe und Managementstationsgruppe

Die Sichtbarkeit und Rechte der Objekte können mittels Benutzergruppen-Scope und Managementstationsgruppen-Scope eingestellt werden:

Rechte Scope 1

 

Rechte Scope 2

 

Rechte Scope 3

 

Rechte für Scopes

Ja

ODER

Nein

ODER

Nein

=

1

Ja

ODER

Ja

ODER

Nein

=

1 + 2

Nein

ODER

Ja

ODER

Ja

=

2 + 3

Ja

ODER

Ja

ODER

Ja

=

1 + 2 + 3

 

Benutzergruppe

Geltungsbereich

 

Managementstationsgruppen-Scope

 

Sichtbarkeit auf der Managementstation

Scope-Definition 1

Ja

UND

Nein

=

Nein

Scope-Definition 2

Ja

UND

Ja

=

Ja

Scope-Definition 3

Nein

UND

Ja

=

Nein

 

HINWEIS
Zuweisung der Scope-Rechte für stark geschützte Zone

Administratoren müssen bei der Konfiguration der Benutzergruppen und Scopes die Sichtbarkeit und Schreibberechtigungen begrenzen und Verantwortung für erteilte Berechtigungen übernehmen.
Dies ist erforderlich für die Sicherheit der stark geschützten Zone.

 

HINWEIS
Keine Zugriffsrechte mehr auf das Projekt

Ist eine Managementstation keiner Managementstationsgruppe zugeordnet, hat die Managementstation automatisch die vollen Zugriffsrechte für alle Objekte des Projektes. Wenn die Scope- und Applikationsrechte nicht richtig zugewiesen werden, können versehentlich alle Rechte entzogen werden. In diesem Fall müssen Sie das letzte Projekt-Backup wiederherstellen.
Es ist möglich, dass nach dem letzten Projekt-Backup gespeicherte Daten verloren gehen.

 

Ereignisrechte

Im Expander Ereignisrechte können Benutzer, die einer benutzergruppe angehören, Ereignisse an der Managementstation anzeigen, Befehle ausgeben und Ereignisse über eine geführte Alarmbearbeitung beheben.

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Eve. im Abschnitt Befehlsgruppen des Expanders Scope-Rechte, um die Ereignisrechte einzuschalten.

In dem Expander werden die verschiedenen Ereigniskategorien, z. B. Notfall, Störung, Hoch, Personensicherheit, Niedrig, Mittel, Sicherheit, Status, Überwachung und Problem, sowie Optionen zum Ausgeben von Befehlen für die folgenden Aktivitäten angezeigt:

  • Anzeigen: Zeigt Ereignisse der angegebenen Ereigniskategorie an.
  • Quittieren: Quittiert das Auftreten eines Ereignisses einer bestimmten Ereigniskategorie.
  • Zurücksetzen: Setzt das Ereignis zurück, indem der Wert des Objekts zurückgesetzt wird, das das Ereignis ausgelöst hat.
  • Sammelakustik: Schaltet den durch das Ereignis ausgegebenen Ton ein oder aus.
  • Schliessen: Schliesst die Alarminstanz für die jeweilige Ereigniskategorie.

 

Default Benutzergruppen

Wird ein neues Projekt erstellt, so sind folgende Benutzergruppen bereits vorhanden:

  • Rückfall-Richtlinie
    • Benutzer sind der Rückfall-Richtlinie zugeordnet, bis sie einer Benutzergruppe zugeordnet werden. Nicht zugeordnete Benutzer werden in Konfigurierte Benutzer und Benutzermitglieder nicht angezeigt.
    • Sie können Einstellungen und Rechte nach Bedarf ändern.
    • Die FallbackPolicy kann nicht gelöscht werden.
  • DefaultAdmins
    • Der DefaultAdmin Benutzer hat per Default volle Zugriffsrechte zum System. Sie sollten ihm deshalb keine Rechte entziehen, bevor Sie einen eigenen Administrator mit vollen Rechten definiert haben.
    • Sie können die Benutzergruppe DefaultAdmins und den Benutzer DefaultAdmin nicht löschen.
    • Dieser Benutzergruppe können Sie auch keine neuen Benutzer hinzufügen.
    • Deaktivieren Sie den DefaultAdmin-Benutzer, wenn sie das Projekt an den Kunden übergeben.
  • DefaultUsers
    • Sie können die Benutzergruppe DefaultAdmins und den Benutzer DefaultAdmin nicht löschen.
    • Es können keine Benutzer hinzugefügt oder gelöscht werden.
    • Der Standardbenutzer ist immer aktiv, wenn die Managementstation im Kiosk-Modus (Windows-Authentifizierung) ist.

Hinweis 1:
Passwörter für den DefaultAdmin werden erstmals während der Projektanlage in der Systemmanagement-Konsole definiert.
Hinweis 2:
Ein Password kann geändert werden:
- Projekt > Systemeinstellungen > Benutzer > Benutzerkonfiguration > Passwort (von einem Administrator, der zur Benutzerkonfiguration berechtigt ist)
- Vom DefaultAdmin über das Menü Bediener > Passwort ändern oben rechts in der Übersichtsleiste.
Hinweis 3:
Bei der Projektwiederherstellung gilt das Passwort zur Zeit der letzten Speicherung des Projekts. Dies gilt auch dann, wenn bei der Installation (z.B. beim Kunden) ein anderes Passwort definiert wurde.
Hinweis 4:
Zuweisen einer Benutzergruppe Supervisor alle Rechte zur Projektverwaltung. In dieser Gruppe können Sie die entsprechenden Projektadministratoren hinzufügen und verwalten.

 

Benutzergruppen

In einem Projekt können Sie mithilfe verschiedener Benutzergruppen den Benutzerzugriff kontrollieren. Je nach Tätigkeit oder Erfahrung der einzelnen Benutzer, werden in der Benutzergruppe mehr oder weniger Rechte vergeben. Die Rechte können eingeschränkt werden auf die jeweiligen:

  • Applikationen
  • Disziplinen
    • Konfigurierte Disziplinen direkt in der Benutzergruppe
    • Zugewiesen über Scopes

Die nachfolgende Tabelle zeigt beispielhaft, wie verschiedenen Benutzergruppen Zugriff auf die Applikationen und Disziplinen haben.

Beispiel-Benutzergruppen

Benutzergruppen-

Gruppe
Standard

Applikationsrechte

Eigenschaftsgruppen

 

 

Anzeigen

Konfigurieren

R (Read, Lesen)

W (Write, Schreiben)

FallbackPolicy

ja

-

-

-

-

DefaultAdmin

ja

Alle

Alle

Alle

Alle

DefaultUser

ja

-

-

-

-

Supervisor

Nein

Alle

Alle

Alle

Alle

Gruppe 1

Nein

A+B+C

A+B

1+2+3

1+2+3

Gruppe 2

Nein

A+B

A

2+3

3

Gruppe 3

Nein

C

-

3

-

Erklärung zur Tabelle anhand der Benutzergruppe 2:

  • Applikation: Ein Benutzer der Benutzergruppe 2 kann die Applikation A anzeigen und nach Bedarf konfigurieren (z.B. Objekte modifizieren). Dieser Benutzer kann die Applikation B nur anzeigen, nicht aber konfigurieren. Die Applikation C ist für sämtliche Benutzer dieser Benutzergruppe nicht verfügbar (nicht aufrufbar).
  • Eigenschaftsgruppen: Ein Benutzer der Benutzergruppe 2 hat Lese- und Schreibzugriff auf Disziplin 3 in Applikation A und B (z.B. kann er einen Datenpunkt ändern). Die Disziplin 2 kann er nur sehen, ohne eine Änderung vornehmen zu können. Die Disziplin 1 ist für sämtliche Benutzer dieser Benutzergruppe nicht verfügbar (weder Lese- noch Schreibzugriff).

 

Zugriffsrechte

Volle Zugriffsrechte

In Desigo CC bestimmen verschiedene Faktoren die Zugriffsrechte auf ein Objekt. Wenn Sie einer Benutzergruppe volle Zugriffsrechte vergeben wollen, müssen Sie keine Scopes definieren. Für das Bedienen und Überwachen müssen Sie der Eigenschaftengruppe Schreibberechtigungen zuweisen und die Befehlsgruppe aktivieren. In der folgenden Abbildung werden umfassende Zugriffsrechte verdeutlicht.

Benutzeransicht strukturierter BACnet-Objekte (volle Zugriffsrechte)

Anlage

Aggregate

Funktion

Property 1

Property 2

Lüftung Ost

Zuluftventilator

2 stufig

Aktueller Wert

Status-Flag

Lüftung Ost

Pumpe

1 stufig

Aktueller Wert

Status-Flag

Lüftung Ost

Zulufttemperatur

Expositionen

Aktueller Wert

Status-Flag

Lüftung Basement

Pumpe

1 stufig

Aktueller Wert

Status-Flag

Heizung West

Pumpe

1 stufig

Aktueller Wert

Status-Flag

Sicherheit

Zone A

Manuell

Aktueller Wert

Status-Flag

Eingeschränkte Zugriffsrechte

Das folgende Beispiel verdeutlicht, wie die Funktionsweise einer Eigenschaft, z.B. der aktuelle Wert für eine einstufige Pumpe, festgelegt wird. Die Sicht auf das Objekt ist in diesem Beispiel stark eingeschränkt. Mit einem Platzhalter können die Objekte in normalen Projekten umfassender angezeigt werden. Im Folgenden werden eingeschränkte Zugriffsrechte verdeutlicht.

Mit Scopes, Scope-Filtern und Benutzerrechten kann eine Objektansicht im Detail festgelegt werden. Zur Bedienung und Überwachung muss dem Status in der Eigenschaftengruppe jedoch eine Schreibberechtigung zugewiesen und die Standard-Befehlsgruppe aktiviert sein.

Eingeschränkte Benutzeransicht strukturierter BACnet-Objekte

Anlage

Aggregate

Funktion

Property 1

Property 2

Lüftung Ost

Pumpe

1 stufig

Aktueller Wert

 

Heizung West

Pumpe

1 stufig

Aktueller Wert

 

Mitglied mehrerer Benutzergruppen

Ein Benutzer kann mehreren Benutzergruppen angehören. Ob es sinnvoll ist, einen Benutzer mehreren Gruppen zuzuweisen, hängt von der Definition der Gruppen ab. Benutzer, die mehreren Gruppen angehören, verfügen über sämtliche Rechte aller Gruppen.

Wenn Sie drei verschiedene Bedienertypen haben, können Sie je eine Gruppe mit umfassenden Rechten anlegen. In diesem Fall macht es keinen Sinn, einen Benutzer mehreren Gruppen zuzuweisen.

Sie können aber auch detailliertere Gruppen anlegen, denen Rechte für ganz spezifische Tasks in bestimmten Arbeitsbereichen zugewiesen werden.

Zum Beispiel: Ein Kunde hat eine Reihe von Gebäuden mit Bedienern an verschieden Arbeitsplätzen; jeder Bediener verfügt über umfassende Zugriffsrechte für das lokale Gebäude und eingeschränkte Rechte für die anderen. Für jedes Gebäude können unterschiedliche Bedienergruppen festgelegt und die Bediener gebäudespezifischen Gruppen mit den relevanten Rechten zugewiesen werden. Benutzer gehören in der Regel mehr als einer detaillierten Gruppe an.

In kleineren Systemen kommt in der Regel der erste Ansatz zur Anwendung. Bei grösseren oder weiter verteilten Systemen ist der zweite Ansatz möglicherweise vorzuziehen.

 

Sicherheit in verteilten Systemen

In verteilten Systemen gibt es lokale und globale Benutzergruppen und Benutzer.

Lokale Benutzergruppen und Benutzer

Lokale Benutzergruppen und Benutzer existieren nur auf ihren jeweiligen Managementstationen und sind nicht mit dem Mastersystem synchronisiert. Ein lokaler Benutzer ist auf seinem eigenen System angelegt und hat ausschliesslich darauf Zugriff.

Globale Benutzergruppen und Benutzer

Globale Benutzergruppen und Benutzer können nur auf dem Mastersystem angelegt und verwaltet werden. Diese globalen Informationen werden kontinuierlich mit den verteilten Managementstationen synchronisiert. Auf jeder bekannten Managementstation wird mit anderen Worten eine Kopie der Benutzergruppe bzw. des Benutzers erstellt. Ein globaler Benutzer hat potenziell Zugriff auf Objekte auf anderen Systemen.

Systemerweiterungen

  • Das Mastersystem aktualisiert automatisch jede Managementplattform, das zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt wird.
  • Jedes neu hinzugefügte Subsystem (Erweiterungsmodul) muss im Abschnitt Applikationsrechte aktiviert werden, damit es global bedient werden kann (z.B. vom globalen Administrator).

 

LDAP-Domänengruppen

Das LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) ist ein Verzeichnisinformationsdienst, der auf dem TCP/IP-Protokoll basiert. LDAP bezieht sich auf die Kommunikation zwischen dem Client und dem LDAP-Server. Alle personenbezogenen Daten einer Organisationseinheit werden auf dem LDAP-Server verwaltet und können bei Bedarf als Benutzergruppe an Desigo CC übertragen werden.

Weitere Informationen zu LDAP entnehmen Sie bitte der Fachliteratur.

Informationen zu den Vorgehensweisen oder Arbeitsabläufen finden Sie im Abschnitt mit den detaillierten Anweisungen.

 

LDAP-Register

Symbolleiste des LDAP

Ermöglicht das Speichern der Konfiguration.

Die Verbindung zum Server können Sie mit Verbindung prüfen überprüfen.
Wenn die Verbindung fehlschlägt, kann das daran liegen, dass die Datenverschlüsselung fehlschlägt. Lesen Sie dazu Datenentschlüsselung schlägt fehl, nachdem ein Projekt von einem Computer auf einen anderen kopiert wurde oder nachdem das Projekt wiederhergestellt wird in Fehlerbehebung bei Projekten in SMC-Fehlerbehebung.

Sie können die Zuordnung zwischen der/den Benutzergruppe(n) und der/den Servergruppe(n) synchronisieren.

Abschnitt Serverkommunikation

Domäne

Der Domänenname, z.B. xy001.company.net. Sie können den Namen eingeben oder Durchsuchen klicken, um nach dem gewünschten Domänennamen zu suchen.

Port

Sie können eine Portnummer aus dem Dropdown-Menü wählen:

  • 636 für eine gesicherte Verbindung.
  • 389 für eine ungesicherte Verbindung.

Kommunikation

Nachdem Sie eine Portnummer gewählt haben, können Sie aus dem Dropdown-Menü Gesichert oder Ungesichert wählen.

Abfrage-Timeout

Die maximale Zeit, die für das System konfiguriert ist, um Ergebnisse basierend auf Filterkriterien zu suchen.

Sie können die Anzahl Minuten zwischen 1 bis 60 einstellen (Standard = 1 Minute). Wenn das Abfrage-Timeout überschritten wird, erhalten Sie eine Informationsmeldung.
Die Datenergebnisse erfordern mehr als die maximal zulässige Zeit, wenn Sie Platzhalterzeichen verwenden, z.B. CH DEV1*.

Kontoname

Kontoname. Geben Sie entweder den Kontonamen ein oder klicken Sie Durchsuchen, um nach dem Namen zu suchen und ihn auszuwählen.

Hinweise zum Benutzerkonto:

Das Benutzerkonto muss:

  • über eingeschränkte Rechte mit Lesezugriff auf Gruppen, Gruppenmitgliedschaften und Benutzer im Verzeichnis Server verfügen.
  • ein Passwort ohne Ablaufdatum haben. Wenn das nicht möglich ist, geben Sie ein Benutzerkonto mit einem Passwort mit langer Lebensdauer ein. Das Konto wird nämlich nicht mehr funktionieren, wenn das Benutzerpasswort abgelaufen ist.
  • Es sollte als spezifisches Konto im Systemkonto in der SMC angegeben werden, wenn Sie eine Active Directory-Synchronisierung durchführen möchten, um Benutzer aus dem Active Directory (LDAP) in Desigo CC zu importieren. Das Einrichten eines lokalen Benutzerkontos oder Servicekontos kann dazu führen, dass die Verbindung fehlschlägt, da ein lokales Benutzerkonto oder Servicekonto möglicherweise keinen Zugriff auf Active Directory (LDAP) hat.

Passwort

Das Passwort des Kontos. Wenn Sie ein wiederhergestelltes Projekt haben, kann dieses Feld das Passwort des Domänenkontobenutzers anzeigen, der im Projekt auf dem Quellcomputer angegeben ist. Sie müssen sicherstellen, dass das Passwort des Benutzers des Domänenkontos aktuell ist.

Passwort bestätigen

Das bestätigte Passwort.

Abschnitt Gruppenzuordnung

Desigo CC-Benutzergruppe

Name der Benutzergruppe.

Zuordnung entfernen

Sie können die Zuordnung(en) einer oder mehrerer ausgewählter Zeilen entfernen.

Zugeordnete Verzeichnisse

Der Name des Serververzeichnisses, dem die Benutzergruppe zugeordnet ist.

Synchronisation

Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Benutzergruppe(n) und die zugehörigen Verzeichnisse zugewiesen, wenn eine Synchronisierung über die Symbolleiste aktiviert wird.

Zustand

Der aktuelle Status der Synchronisierung zwischen einer Gruppe und einer Verzeichnisservergruppe:

Anstehend - die Synchronisierung ist noch nicht erfolgt.

Erfolgreich - Die Gruppe und die Verzeichnisservergruppe sind einander zugeordnet.

Fehlgeschlagen - Die Gruppe und die Verzeichnisservergruppe werden nicht zugeordnet. Die Synchronisierung ist fehlgeschlagen.

Sprachen

Definiert die verwendete Sprache der Benutzeroberfläche in Desigo CC.

Hinweis: Nach einem LDAP-Import wird diese Einstellung für alle vorhandenen Benutzer im Register Benutzer zugewiesen oder überschrieben.

Client-Profile

Legt die Anzeige der Desigo CC-Applikationen auf der Managementstation fest (betrifft Anzeigen in der Alarmübersichtsleiste, Ereignisliste, Alarmdetailleiste usw.). Weitere Informationen siehe Abschnitt Client-Profil.

Hinweis: Nach einem LDAP-Import wird diese Einstellung für alle vorhandenen Benutzer im Register Benutzer zugewiesen oder überschrieben.

Flex Client-Profil

Flex-Client-Profil - Legt die Anzeige der Flex Client-Applikationen auf der Managementstation fest (betrifft Anzeigen in der Alarmübersichtsleiste, Ereignisliste, Alarmdetailleiste usw.). Weitere Informationen siehe Abschnitt Flex-Profil.

Hinweis: Nach einem LDAP-Import wird diese Einstellung für alle vorhandenen Benutzer im Register Benutzer zugewiesen oder überschrieben. Ferner wird die letzte in Desigo CC importierte Gruppe zugewiesen, wenn ein Benutzer zwei Benutzergruppen angehört,

Nicht zugeordnete Verzeichnisservergruppen

Liste der verfügbaren Servernamen, die keiner vorhandenen Gruppe zugewiesen sind.

Gruppenbeschreibung

Beschreibung der Gruppe.

Namensfilter

Hier können Sie den Namen der Servergruppe eingeben, die mit einer Benutzergruppe verknüpft und synchronisiert werden soll.

Suchen

Sie können den Server nach dem Namen durchsuchen, der in das Feld Namensfilter eingegeben wurde.